„Handwerk ist etwas Spannendes und Kulturerhaltendes“
Erhalt des Kulturanspruchs
„Für mich und meine Mitarbeiter bedeutet Handwerk etwas Spannendes und auch Kulturerhaltendes. Unser Ziel war und ist, die praktische Umsetzung in höchster Qualität zu garantieren, sowie unsere Möbel als einen wichtigen Teil von Lebensräumen zu verstehen, die noch spätere Generationen erfreuen können.“
Individuelle Raumkonzepte
Alle Einrichtungsgegenstände werden von Möbeldesigner Walter Gombocz mit Bedacht entworfen, besonders wichtig ist ihm bei seinen Entwürfen die Symbiose aus Funktion und sinnlich ansprechender Form. Die Planungskonzepte für die jeweiligen Wohnungen, Häuser und Geschäftsräume werden individuell erstellt, das geschieht immer in einem intensiven Schaffensprozess und in Auseinandersetzung mit den konkreten Wünsche und Bedürfnisse derer, die in den Räumen in der Zukunft leben und arbeiten.
„Die Raumkonzepte sind auf die Menschen abgestimmt. Unsere Kunden bekommen von uns maßgefertigte Möbel, die ein harmonisches Miteinander über einen langen Zeitraum ermöglichen, und keine industriell gefertigten Massenprodukte.“
Zwischen Kunst und Handwerk
In der Haller Möbeltischlerei werden heimische Hölzer wie Kirsche, Nuss, Birne, Zirbe, Lärche und Eiche zu langlebigen Möbeln verarbeitet. Nicht allein die Handwerkskunst, auch die pointiert künstlerische und ästhetische Linie des Möbeldesigners Walter Gombocz prägt seit drei Jahrzehnten die Arbeiten des Unternehmens: Eine harmonische Einheit von Funktion und sinnlich ansprechender Form.
Ganzheitlicher Entwurfsprozess
Seine Arbeit betrachtet Walter Gombocz als einen ganzheitlichen Prozess:
„Ich denke dabei nicht dezidiert an das jeweilige Möbelstück oder den Einrichtungsgegenstand, sondern beziehe auch andere Aspekte des Raumes mit ein. Die Verarbeitung verschiedenster Materialien wie Holz, Metall, Glas und Stoff sind der eine Teil, und das Entwerfen, das Gestalten und die geplante Verwendung dieser Materialien der andere.
Walter Gombocz (rechts) mit seinem Team in der Haller Werkstätte
Atmosphärische Bestandsaufnahme eines Raumes
Schon beim Betreten eines Raumes beginnt für mich die eigentliche Entwurfsphase, bei der ich mich mit Formen, Farben und Positionierung der geplanten Einrichtungsgegenstände auseinandersetze. Es ist ein überaus interessanter Prozess, solche Konzepte zu erarbeiten, zu entwerfen und in der Fertigung wachsen sehen, um schlussendlich dann das stimmige Gesamtprodukt an den Kunden zu übergeben zu können.“
4. November 1919: (Zeitlich) erste Unterschrift von Karl Gombocz senior im Haller Zunftbuch der Meister (linke Spalte, fünfte von oben)
Tischlermeister Karl Gombocz senior – Mitte der 1920er Jahre – Zeit des Jugendstils
Ende der 1940er Jahre: Franz Gombocz (links), Josef Gombocz (2. v. li.), Karl Gombocz (4. v. li.) und Firmengründer Karl Gombocz senior (rechts)
Tischlermeister Franz Gombocz